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15. Oktober 2016

Die Spielberichte der ersten Mannschaften

P2 nach gutem Spiel mit einem Punkt nicht ganz zufrieden

Die P2 reiste vergangenen Sonntag nach Trois-Points, wo man noch eine Rechnung offen hatte, da man das letzte Spiel vor 2 Jahren in Trois-Ponts mit 6-1 verlor und Trois-Ponts in diesem Jahr die FC-Mannschaft aus der Aufstiegsrunde schmiss und später auch den Aufstieg feiern konnte. Ohne 5 Akteure musste Trainer Mario Kohnen etwas umbauen. Zum Erstaunen der FC-Akteure wurde als Schiedsrichter Herr Fickers angesetzt, ja genau dieser Herr Fickers, der über Verein und Trainerteam einen Leserbrief aufgesetzt hatte. Auch dies gibt es wahrscheinlich nur in Belgien, aber Schwamm drüber, denn man muss Herrn Fickers eine solide Leistung attestieren, auch wenn ein Elfmeter fällig war, der aber eigentlich nicht nötig gewesen wäre um das Spiel zu gewinnen.

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Die FC-Mannschaft musste sich erstmal finden und gelang relativ schwer in die Partie, dennoch konnte man die ersten Angriffe von Trois-Ponts abwehren. Doch schon nach 7 Minuten kam es zu einem Solo des Kapitäns von Trois-Ponts, der dieses Solo in die untere rechte Ecke abschloss und Adrien Pelzer keine Chance ließ. Die FC-Mannschaft war ein wenig geschockt und versuchte sich in den darauffolgenden Minuten von diesem frühen Gegentor zu erholen. Nach den ersten 20 Minuten fing sich die Eupener Mannschaft dann und begann das Spiel in den Griff zu bekommen und zu dominieren. So kamen sie ab der 25. Spielminute im 5-Minuten-Takt zu Großchancen, die aber allesamt durch eigenes Unvermögen, den guten Torhüter oder auch Pech (Latte und Pfosten) ausgelassen wurden. Von Trois-Ponts war nicht mehr viel zu sehen, die FC-Spieler gewannen die Zweikämpfe im Mittelfeld und erspielten sich weitere große Chancen heraus. In der 30. Spielminute kam es im Strafraum zu einem Kontakt mit Nicolas Lefranc, der Unparteiische entschied auf weiterspielen, was in dieser Situation auch die richtige Entscheidung war. So ging es mit dem 1-0 Rückstand in Kabinen, wobei man ein gutes Spiel nach den ersten 20 Minuten gezeigt hatte und längst hätte in Führung liegen müssen.

In der zweiten Halbzeit war es dann nur noch die Gastmannschaft aus Eupen, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückte. Sie spielte frisch nach vorne, gelangte zu unzähligen Torchancen, konnte diese aber nicht nutzen. Trois-Ponts kam ganz selten vor das Eupener Tor und meist aus Standrads in der eigenen Hälfte. Man merkte der Mannschaft von Mario Kohnen einfach an, dass sie dieses Spiel drehen wollte und sie gewann nahezu jeden Zweikampf. So kam es dann auch logischerweise in der 65. Spielminute zum Ausgleichtreffer, als Alessio Krafft eine Hereingabe vom den agilen Nicolas Lefranc zum 1-1 verwerten konnte. Die Eupener waren nun nicht satt und versuchten den Siegtreffer zu erzielen, aber im Abschluss fehlte es dann an der Kaltschnäuzigkeit, etwas Glück und da stand auch noch der stark aufspielende Torhüter Amory Prince im Tor, der eine bärenstarke Partie bot.

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Nun ging es in die Schlussphase, wo man dem Heimteam aus Trois-Ponts doch deutlich anmerkte, dass ihm die Puste so langsam ausging. Die Eupener Mannschaft beherrschte das Spiel. In der 72. Spielminute hätte es dann Elfmeter für die Eupener geben müssen, als Alessio Krafft im Strafraum klar gefoult wurde und vom letzten Mann von den Beinen geholt wurde. Konsequenz wäre dann sicherlich auch die rote Karte gewesen, da dies nicht nur der letzte Mann, sondern auch ein unschönes Foul von hinten war. Der Schiedsrichter entschied auf weiterspielen, was die Mannschaft aus Eupen natürlich nicht verstehen konnte. Man ließ sich aber nicht beirren und versuchte nun weiter anzulaufen und das Spiel komplett zu drehen. Nachdem es weitere 3-4 Großchancen für die Eupener gegeben hatte, kam es zur fulminanten letzten Minute, als nach einem Ausrutscher in der Eupener Verteididigung Gregory Rondeux alleine auf Adrien Pelzer zulief, der aber die Nerven behielt. Im Gegenzug hatte dann Ruben Ordonez die riesen Chance als er alleine auf Gästekeeper Amory Prince zuging, der aber auch die Nerven behielt. Als wäre das nicht schon genug musste Damien Deroanne durch ein taktisches Foul dann noch in der darauffolgenden Situation den Gang in die Kabinen antreten. Nach dem fälligen Freistoss war dann aber Schluss mit der Partie, wobei Trois-Ponts sicherlich froh mit dem Punkt sein konnte und Eupen sich sicherlich mehr gewünscht hatte, aber eine solide Partie abgeliefert hatte, dies sah auch der Trainer so :“ Wir haben heute eine gute Partie gezeigt, lediglich die ersten 20 Minuten haben wir schwer reingefunden. Aber wenn wir heute nur einen Bruchteil unserer Chancen reinsetzen, dann gewinnt man das Spiel verdient mit 3 oder 4 zu eins und alle sind zufrieden. Ich denke der Knoten wird aber irgendwann platzen, da im Training diese Situationen fast immer zu Toren führen. Ich möchte meiner Mannschaft ein riesen Kompliment machen, die trotz der komischen Situation mit dem Unparteiischen sich zu 100% auf das Spiel konzentriert habt und ich sie nur einmal, als der klare Elfmeter für Alessio ausblieb, zurückpfeifen musste und sie sich dann wieder nur auf das Spiel konzentriert hat, so wie es auch sein sollte. Trotz des nicht gepfiffenen Elfmeter musste man die Partie auch anders gewinnen, da gibt es keine zwei Meinungen. Es wäre mir also jetzt auch zu einfach sich darauf festzunageln und der Unparteiische hat eine solide Partie gepfiffen, auch wenn meine Meinung klar ist, dass es das eigentlich nicht geben darf! Aber gut so ist es halt und ich finde alle Parteien und da nehme ich auch den Unparteiischen mit rein, haben die Sache gut gemeistert. Wir müssen jetzt am Freitag gegen Honsfeld eine Reaktion zeigen, da es im Pokal eine empfindliche Niederlag gegen Honsfeld am letzten Dienstag gab.“

Die P2 spielt am Freitag um 20h00 zuhause gegen Honsfeld…

Hier ist das Schiedsrichterblatt

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P4 mit knapper Niederlage gegen Weywertz

Unser „Angstgegner“ stand vergangenen Samstag laut Spielkalender an der Wasserwerkswiese auf dem Programm. Weywertz ist immer ein unangenehmer Gegner, da es über ein riesiges Spielerpotential verfügt und es die typischen Eifler Werte des „Kämpfens bis zum Umfallen“ voll zur Geltung bringt. Unser Trainer kam vor dem Spiel mit einem grimmigen Gesicht in der Mannschaftskabine und verkündigte eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Drei Spieler waren kurzfristig krankheitsbedingt bzw. in Folge privater Notfällen ausgefallen. Die gesamte Planung und Vorbereitung der letzten Teambesprechung am Donnerstagabend waren somit über den Haufen geworfen. Durch diesen Sachverhalt musste die Mannschaft zwangsläufig umgestellt werden und eine neue Taktik aufgestellt werden.

Die Devise hieß zu Anfang hinten alles dicht machen und den Gegner so weit wie nur möglich vom eigenen Strafraum fernhalten um ihn ja nicht in einen Spielfluss kommen zu lassen. Also Abwarten und austoben lassen.

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Die mahnenden Worte unseres Trainers fanden aber leider wenig Gehör, denn bereits nach 2 Minuten hatte Weywertz unsere Abwehr überlaufen. Vorausgegangen war eine vermeintliche Abseitsstellung des Stürmers, die der Schiedsrichter aber nicht abgepfiffen hat und so stand es schon 0 – 1. Und es kam noch dicker denn bereits acht Minuten später erhöhte Weywertz auf 0 – 2. Immer noch befand sich unsere Abwehr im Tiefschlaf. Erst als Weywertz erneut zu einem Pfostenschuss kam wurden unsere Abwehrmannen wach und fanden zu einer gewissen Grundstabilität. Mitte der ersten Halbzeit war dann das Spiel ausgeglichen aber zu zwingenden Torraumszenen kam es weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Betrachtete man das Spiel von außen so konnte man feststellen, dass wenn überhaupt etwas passierte, unsere linke Angriffsseite für Gefahr vor dem Tor von Weywertz sorgte und die rechte Seite an Harmlosigkeit kaum zu überbieten war. Mit der Einstellung von gewissen Leuten kann man bei solch einem starken Gegner keinen Blumentopf gewinnen. Der Halbzeitpfiff kam und in der Kabine wurde es recht laut. Unser Trainer deckte klar die gemachten Fehler auf und erinnerte eindringlich an die vor dem Spiel abgesprochenen Vorgaben, die ja scheinbar bei manchem Spieler nicht bis zu deren grauen Zellen gelangt sind.

Halbzeit: 0 – 2

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Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte unser Trainer frische Mittelfeldakteure. Die Laufarbeit dieser Akteure in der zentralen Zone erforderte, durch das ständige Anrennen des Gegners, einen intensiven körperlichen und läuferischen Aufwand. Mehrfach konnte unser Torwart durch Glanzparaden sein Können unter Beweis stellen. Nun ergaben sich durch diese intensive Laufarbeit aber auch Chancen für uns, nur der erlösende Anschlusstreffer wollte nicht fallen. Ab besagter Mitte der zweiten Halbzeit fanden die Weywertzer den Weg zu unserem Tor nicht mehr, wir ließen es gar nicht mehr dazu kommen, lediglich kurz vor Schluss musste unser Torwart noch einmal sein ganzes Können in die Wagschale legen um einen Ball ab zu wehren. Für uns kam der Anschlusstreffer durch S. Ibrahimovic in der 88. Minute leider zu spät. Uns bot sich in aller letzter Sekunde noch die Möglichkeit den Ausgleichstreffer zu erringen, aber leider blieb uns dieser verwahrt. Der gut leitende Schiedsrichter pfiff dann dieses faire Spiel ab.

(W. Rosengarten)

Hier ist das Schiedsrichterblatt

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