P3 siegt mühsam 4-2 gegen Xhoffraix
Die P3 musste diesen Sonntag gegen Xhoffraix ran, wo man keine guten Erinnerungen am Hinspiel hatte. In Xhoffraix wurde nach einer skandalösen Schiedsrichterleistung und unzähligen vergebenen Großchancen nur 1-1 gespielt und diesen Punkten trauert man nach. Nun wollte die Mannschaft zeigen, dass dies ein Ausrutscher war. Die Heimmannschaft musste neben den zahlreichen Verletzten, auch auf Dzenan Musovic verzichten, der gelbgesperrt war.
Die Partie fing gut für den FC Eupen an, denn schon in der 7. Spielminute war es Michael Bricteux, der nach toller Ecke von Kapitän Dominique Verdin zum 1-0 einköpfte. Die Heimmannschaft hatte das Spiel voll im Griff und Xhoffraix konzentrierte sich nur auf Verteidigen. Xhoffraix kam zu keiner nennenswerten Torchance im ersten Durchgang und der FC Eupen hatte zwar einen Ballbesitz von mindestens 75 Prozent, jedoch wurde viel zu langsam und behäbig gespielt.
Im zweiten Durchgang starteten die Eupener etwas munterer und erzielten auch in der 53. Spielminute den längst überfälligen 2-0 Treffer durch Alessio Krafft, der schön von Dean Vanaschen in die Gasse angespielt wurde. Anstatt nun Spaß an diesem Spiel zu bekommen, Gegner und Ball laufen zu lassen, verlor Eupen wieder den Rhythmus und nun versuchte Xhoffraix zurück zu kommen. Nach einem groben Stellungsfehler in der Eupener Hintermannschaft erzielte Robin Dethier durch einen schönen Lupfer den Anschlusstreffer. Die Heimmannschaft brachte unnötig wieder Spannung im Spiel, erhöhte aber nun wieder das Tempo, um die Entscheidung herbeizuführen, was nach zwei Pfostentreffer dann auch in der 79. Spielminute durch Dean Vanaschen geschah. 5 Minuten später erhöhte Dean Vanaschen sogar auf 4-1. In der letzten Spielminute entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für Xhoffraix und Kerim Sumer ließ sich diese Chance nicht nehmen und schoss das 4-2. Der gut leitende Schiedsrichter pfiff erst gar nicht mehr zum Anstoß an und somit setze sich Eupen mühsam mit 4-2 durch.
Andreas Huppertz hier im Einsatz gegen Recht
Durch das 1-1 Unentschieden von Recht in Goe steht die P3 wieder an der Tabellenspitze. Nach einem mühsamen Spiel war Trainer Mario Kohnen einfach nur froh über die 3 Punkte :“Es war nicht unsere beste Saisonleistung, aber ich bin froh, wir haben die 3 Punkte eingefahren, die wir im Hinspiel nicht erreicht haben. Wir haben den Ball zwar laufen lassen, aber uns absolut am Tempo des Gegners gerichtet und somit war es für Xhoffraix relativ einfach zu verteidigen, auch wenn wir mit 3 Pfostenschüssen wiedermal nicht das Glück auf unsere Seite hatten. Ich bin froh über die 3 Punkte und das Spiel ist bereits abgehackt.“
Kommenden Sonntag ist Pepinster zu Gast, die über eine gute Offensive verfügen und wo man im Hinspiel zwar deutlich mit 5-0 gewann, aber das Spiel lange Zeit offen war, Anstoß ist 15 Uhr. Es verbleiben noch 6 Spiele und der FC Eupen hat es nun wieder selber in der Hand, auch wenn noch schwere Aufgaben auf das Team warten : Pepinster (H), Bütgenbach (A), Elsenborn (A), Faymonville (A), Spa (H), Emmels (A)
Es spielten : A.Pelzer, D.Deroanne, Y.Egyptien, B.Rampelbergh, L.Tonkovic, D.Verdin, A.Huppertz (85.), M.Bricteux, W.Abdelali (50.), A.Krafft, D.Vanaschen
Bank : P.Bucholz, M.Neumann (85.), S.Rosengarten (50.), D.Hoen
(Bildquelle : Mandy Souren)
P4 verliert nach 3-1 Pausenführung
Remy Michel erzielte das 1-1 für Eupen
Die Ausfahrt nach Jalhay beinhaltet ein Spiel auf Naturrasen und so wurde den Spielern bereits am Donnerstag bei der Teamsitzung nahe gelegt die Balerina-Schuhe für den Kunstrasen zu Hause zu lassen und vernünftige Stollenschuhe mit den langen Spikes mit nach Jalhay zu holen. Angekommen in Jalhay wurden unsere Befürchtungen voll bestätigt. Vor uns lag ein Acker auf dem man direkt hätte Gemüse pflanzen können. Jalhay hatte am Donnerstagabend bereits ein Nachholspiel auf dem Geläuf vollzogen und von Platzwartseite aus hatte man es bewusst unterlassen mit der Walze über den gepflügten Acker zu fahren mit dem Hintergedanken die Teppichkicker kommen.(Zitat: Teamleitung Jalhay)
Eine viertel Stunde vor Spielbeginn glänzte der designierte Schiedsrichter durch Abwesenheit und so musste ein Mitgereister FC-Fan (ist offizieller Schiedsrichter) das Spiel leiten.
Rene Melique leitete die Partie, da der vorgesehene Schiedsrichter nicht kam
Durch diese Umstände wurde das Spiel 15 Minuten später als vorgesehen angepfiffen. Der Anstoß war noch nicht ganz vollzogen und schon zappelte der Ball in unserem Netz. Das war natürlich ein riesen Schock für uns und es dauerte auch eine Zeit bis wir uns davon erholt hatten. In der 23. Minuten bekamen wir einen Eckstoß zu gesprochen. Den von A. Malmendier herein gebrachten Ball konnte R. Michel per Kopfball zum 1 – 1 Ausgleich verwerten. Nun lief der Ball ein wenig besser in unseren Reihen wohl bemerkt, dass der Platz keinen fließenden Fußball zu lies und der Ball hoppelte wie es ihm gerade gefiel. In der 35 gelang es uns dann noch mal einen Vorstoß auf dem gegnerischen Gehäuse zu gestalten und K. Diane konnte den Vorstoß mit dem 1 – 2 abschließen. Nur 5 Minuten später konnte D. Haag sogar auf 1 – 3 erhöhen. Nun begann die schwere Zeit des gut leitenden Schiedsrichters. Jalhay bekam ein klares Abseitstor aberkannt welches mit wütenden Protesten ihrerseits und durch unendlich langen Diskussionen mit dem Schiedsrichter fast zum Abbruch des Spieles geführt hätte. Auch die Fairness der Spieler aus Jalhay ließ zu diesem Zeitpunkt sehr zu wünschen übrig.
Halbzeit: 1 – 3
In der Halbzeitpause hat der Schiedsrichter sich die Teamleitung aus Jalhay kommen lassen und klar gemacht, dass ab jetzt Ruhe auf dem Platz herrschen müsse, sonst sehe er die einzige Konsequenz den Weg zum Provinzial Komitee.
Die Spieler aus Jalhay hatten sich dies scheinbar zu Herzen genommen denn sie legten ihre ganze Konzentration aufs Fußballspielen welches ihnen in großen Maßen durch reichlich Tore bedankt wurde.
Von unserer Seite kann man zur zweiten Halbzeit relativ wenig Positives berichten, denn es lief so gut wie gar nichts mehr und so kam es denn, auch weil die Spieler aus Jalhay sprichwörtlich „Ihr Herz in der Hand „ genommen hatten, dass sie in regelmäßigen Abständen ein Tor nach dem anderen erzielten. Beim Stande von 6 – 3 für sie zeigte sie sich gnädig mit uns und beließen es bei diesem Resultat, welches voll und ganz auf unseren eigenen Mist gewachsen war. Die zweite Halbzeit von uns war einfach nur „Murks“.
Hier war die Welt noch in Ordnung
Fazit: Nach diesem Spiel bedarf es einer intensiven Analyse seitens der Teamleitung und daraus resultierend eventuell personeller Konsequenzen. Es kann und darf nicht sein, dass „Mann“ so überm Tisch gezogen wird.
Es spielten: D. Rosengarten, R. Michel, F. Melique, R. Ruelle, M. Mennessaire, A. Bebronne, S. Wagner, T. Garifulin, D. Haag, M. Mennessaire, A. Malmendier, J. Kulbach, D. Warrimont, J. Nicoll, F. Demir.
(Bericht : W. Rosengarten – Bildquelle : R.Mennessaire)