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9. November 2015

P3 siegt – P4 verliert

Die Eupner Mannschaft (hier Dzenan Musovic, Dominique Verdin, Andy Valkenberg und Bene Rampelbergh) hatten gut lachen

P3 siegt souverän gegen Bütgenbach : 4-0

Letzten Freitag kam es zur Partie FC Eupen gegen Bütgenbach. Das Spiel wurde auf Wunsch der Bütgenbacher vorgezogen, da Trainer Danny Balter Sonntags verhindert war. Die letzten Abendspiele des FC Eupen waren allesamt interessant, so konnte man sich auf eine unterhaltsame Partie freuen.

Die Heimelf aus Eupen übernahm sofort die Initiative und agierte mit sehr viel Ballbesitz, gutem Passspiel und dem nötigen Schuss Aggressivität. Nach 4 Minuten hatte Alessio Krafft bereits das 1-0 auf dem Fuss, scheiterte aber zweimal am gut aufgelegten Torhüter Ramon Theisen. Die Eupener ließen nicht nach und versucht das 1-0 zu erzielen, aber der letzte entscheidende Ball kam nicht an. Trotzdem bekamen die zahlreichen Zuschauer eine sehr gute Eupener Mannschaft zu sehen, die Bütgenbach durch gutes Pressing und guten Kombinationen einschnürten. In der 20. Spielminute erzielte dann FC-Verteidiger Michael Bricteux den hochverdienten Treffer zum 1-0. Nach einer Flanke von Damien Deroanne konnte Torhüter Theisen den ersten Ball von Michael Bricteux noch abwehren, doch der Nachschuss saß.

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Alessio Krafft ist viel gelaufen und belohnte sich selber mit einem Tor

Nun blieben die Eupener am Drücker und man merkte eine Befreiung. Bütgenbach kam gar nicht zum Zuge, aber auch weil Eupen früh störte und Ball und Gegner gut laufen ließ. Das 2-0 war aber nur eine Frage der Zeit. In der 32. Minute fiel dann das Tor zum 2-0, als Alessio Krafft den Torhüter umkurvte und einschob. Vorausgegangen war ein schöner Doppelpass mit Dominique Verdin, der Alessio mustergültig bediente. Keine 2 Minuten später war es Dominique Verdin selber, der eine Flanke von Alessio Krafft Volley ins Tor setze, ein sehr schönes Tor, da eine tolle Kombination über mehrere Stationen zu Dominique gelang. Mit diesem hochverdienten Ergebnis ging es auch in die Pause.

Die zweite Halbzeit war dann nicht mehr ganz so ereignisreich, da Eupen sehr viel Tempo aus dem Spiel nahm und nur noch verwaltete, was Bütgenbach auch zu ihren ersten kleineren Torchancen brachte, die aber allesamt von Adrien Pelzer versäumt wurden, aber auch zu harmlos waren. Die Eupener erhöhten zum Ende der Partie nochmals das Tempo, auch durch die 3 frischen Spieler von der Bank und kamen dann in der 87. Spielminute zum 4-0 Endstand durch Dean Vanaschen. Nachdem Eupen sich ein wenig zurückgezogen hatte und Bütgenbach etwas spielen ließ, wurde ein Fehlpass durch einen Blitzschnellen Konter über Dominique, Alessio und Dean zum 4-0 ausgenutzt, ein perfekt herausgespieltes Tor. So blieb es auch und die Eupener Spieler ließen sich feiern.

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Die Defensive stand sehr gut um Bene Rampelbergh und Damien Deroanne (hier im Bild)

Nach dem klaren Sieg waren natürlich alle Eupener zufrieden, auch Trainer Mario Kohnen :“Super Spiel meiner Truppe. Da war alles drin und viel Leidenschaft in den ersten 45 Minuten. Zweite Halbzeit haben wir 3 Gänge zurückgeschraubt und das hat man dann auch gemerkt. Auf dieser Leistung können wir jetzt aufbauen und uns in einigen Dingen noch verbessern, denn nach so einem Sieg ist die Kritik einfacher. Mir hat vor allem die Art und Weise in Halbzeit eins sehr gefallen, gegenseitiges Coachen, schnelles Umschalten, gute Ballzirkulation, gesunde Aggressivität, da war alles drin. Jetzt heißt es die sogenannte englische Woche gut überstehen und dann sehen wir mal weiter. Meine Verletzten kommen langsam zurück und das wird mir helfen den Konkurrenzkampf nochmals anzuziehen und dann automatisch das Niveau steigern zu lassen.“

Am Samstag empfängt die P3 des FC Eupen Elsenborn um 19h zum Derby an der Judenstrasse. Mittwoch geht es nach Spa (11/11) um 14h30, obwohl FC angefragt hatte um Dienstag zu spielen, aber Spa hat dies abgelehnt, daher musste Eupen auch die Anfrage von Emmels ablehnen Samstagabend zu spielen, da so die Regeneration etwas zu kurz geraten wäre.

Es spielten : A. Pelzer, A. Huppertz, B. Rampelbergh, M. Bricteux, N. Förster (75.), D. Deroanne (70.), D. Musovic, M. Van Noppen (64.), D. Vanaschen, A. Krafft, D. Verdin

Bank : A. Valkenberg (70.), L. Tonkovic (64.), S. Schmidt, J. De Lamboy (75.)

Tore : M. Bricteux (20.), A. Krafft (32.), D. Verdin (34.), D. Vanaschen (87.)

 

P4 verliert gegen Spitzenreiter Malmedy mit 0-4

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Damien Haag und Co waren sehr bemüht, aber wurden nicht belohnt

Es wurde bereits im Laufe der vergangenen Woche in Presse und Medien bekannt, dass die Vereinsführung und der amtierende Trainer Eric Rousseaux getrennte Wege gehen werden. Trotzdem sollte man die Leistung und das Engagement von Trainer Eric auf keinsterweise schmälern und ihm einen großen Dank für seine Trainertätigkeit zollen und ihm für seine weitere Karriere alles Gute wünschen.

Stefano Francini ist der Nachfolger von Eric Rousseaux. Der neue Mann an der Linie ist im ostbelgischen Fußballland kein unbeschriebens Blatt und der sportliche Direktion ist es gelungen ihn von der Neustruktuierung und der Zielsetzung des FC Eupen zu überzeugen. Es ist immer wieder eine Genugtuung zu erfahren, dass es für einen Trainer, und wir reden hier von einer Person die Gut und Gerne eine P2- Mannschaft trainieren kann das ganze Umfeld, -die Struktur- die Organisation- und die Ziele-, in einem Fußballverein ein wichtiges Argument darstellen können.

Der wichtigste Grund ist aber die Mannschaft und auch hier hat der neue Trainer sich durch die Anwesenheit beim letzten Heimspiel ein persönliches Bild der Truppe schaffen können. In seinen Augen steckt in dieser Mannschaft ein großes fußballerisches Potential, welches noch lange nicht ausgeschöpft ist. Ein primäres Argument ist die körperliche Fitness die ein guter Fußballspieler über 90 Minuten und darüber hinaus besitzen sollte, um dann seine volle Konzentration auf das Spielen mit dem Ball und das gesamte Spiel zu legen.

Das dies nicht nach einem Training in Erfüllung gehen kann ist jedem verständlich aber jeder Spieler muss lernen und verstehen, dass eine gewisse körperliche und mentale Fitness für einen guten Fußballspieler eine enorm wichtige Voraussetzung sind.

Die erste  Probe stand nun am Sonntag beim Tabellenzweiten aus Malmedy an. Da wir bis dato nie ein Spiel mit einer hohen Tordifferenz verloren hatten, waren wir nun gespannt was uns in Malmedy mit ihrer bekannten Tormaschinerie erwarten würde.

Malmedy baute zwar von der ersten Minute enormen Druck auf unsere Abwehr auf, jedoch hielt sie diesem sehr gut Stand uns so kam es auch das wir auf einmal die spielführende Mannschaft auf dem Platz waren und die Supporter aus Malmedy unsere Spielweise ein großes Lob bescheinigten. Es war nicht Malmedy der zu ersten Chancen kam sonder der FC. Allerdings schmälernten wir unsere Bemühungen durch eine kleine Unachtsamkeit in der Verteidigung die von Malmedy eiskalt zu einem Torerfolg führte. Es war nicht ein Spieler aus Malmedy sondern ein Verteidiger von uns der den Ball unhaltbar ins eigene Tor abfälschte. Trotzdem blieben wir am Drücker und die Chancen häuften sich, aber auch hier zählt wieder eine alte Weisheit “ wenn du hinten in der Tabelle stehst hat dich auch meistens noch das Glück verlassen“. Der Ball wollte einfach nicht ins gegnerische Tor. Bei diesem herrlichen Sonnentag kamen nicht nur die Spieler ins Schwitzen sondern auch so mancher Supporter aus Malmedy und Eupen bließen schon mal kräftig in die Backen nach dem gesehenen Leistungen und den verpassten Möglichkeiten Hüben wie Drüben.

Halbzeit: 1 – 0

Die zweite Hälfte verlief bis zur 65 Minute so wie die Erste, dann aber trat das ein, was der Trainer als eines seiner Argumente zur Wahl dieser Mannschaft beflügelt hat und durch das vorhandene Spielerpotential unbedingt zu verbessern ist, nämlich der Beweis des Mangels an körperlicher Fitness und damit verbunden die mentale Konzentrationschwäche.

Wir kassierten dann das 2 : 0 welches noch nicht das Ende für die Malmedier Tormaschinerie war, denn sie schraubten das Ergebnis bis zum Ende auf ein verdientes 4 : 0 hoch.

Als Fazit : Es ist noch sehr viel Arbeit zu leisten und wenn alle  an einem Strang ziehen und den Anweisungen des neuen Trainer folgen, besteht ganz große Hoffnung das verloren Schiff wieder in ruhige Gewässr zu geleiten. „Ohne Fleiss kein Preis“.

Es spielten:    D. Rosengarten,  A.Bebronne,  N. Keller, F. Melique, S. Rosengarten, S. Wagner,  Pesch, D. Hoen, D. Haag, N. Thissen, M. Neumann, C. Hermann, Förster und Valkenberg

(Bericht : W. Rosengarten)

(Bildquelle : Mandy Souren und Rene Mennessaire)