P3 mit schwachem Remis in Xhoffraix
Die P3 hatte dieses Wochenende das Auswärtsspiel in Xhoffraix auf dem neuangelegten Kunstrasen zu absolvieren, eigentlich perfekte Bedingungen um ein gutes Spiel zu bestreiten. Trainer Mario Kohnen musste auf einige Stammkräfte verzichten, was aber nicht ausschlaggebend für das Spiel gewesen ist.
Der FC kam als Favorit nach Xhoffraix und übernahm von der ersten bis zur letzten Minute das Spielkommando. Trotz einiger kleineren Veränderung in der Aufstellung spielte die Gastmannschaft sich durch gute Kombinationen den Ball zu, ohne aber in den ersten 15 Minuten gefährlich gewesen zu sein. Die Heimmannschaft aus Xhoffraix konzentrierte sich ausschließlich auf die Defensivarbeit. Nach gut 20 Minuten hatte der FC dann seine ersten sehr guten Chancen, die aber alle ungenutzt blieben. 10 Minuten vor der Halbzeit musste dann eigentlich die ersten Tore fallen, als die Angreifer 3 tolle Zuspiele von Alessio Krafft nicht verwerten konnten, wobei Torhüter schon umspielt waren und der Ball nur noch ins Tor gedrückt werden musste. Der Schlussmann der Eupener Adrien Pelzer hatte in der ersten Halbzeit lediglich 2 Weitschüsse, die ihn aber nicht forderten. So ging es mit einem 0-0 in die Pause, wobei der FC hier schon hätte haushoch führen müssen.
Die Eupener waren bemüht, aber belohnten sich nicht
In der 2. Halbzeit spiegelte sich das gleiche Bild, wie in Halbzeit 1, jedoch drückten die Eupener noch etwas mehr aufs Gas und versuchten das wichtige 1-0 zu machen. Doch unzählige Großchancen wurden nicht gemacht und blieben ungenutzt und dazu kam noch das Eupen 2 glasklare Elfmeter nicht zugesprochen bekamen. So kam es wie es kommen musste. In der 75. Spielminute gewann Xhoffraix den Ball, nach einem rüden Foulspiel an Alessio Krafft (dazu später mehr), und der lange Ball konnte nicht entschärft werden und so ging Xhoffraix total überraschend mit 1-0 in Führung. Auch die Proteste der Eupener für das nicht gegebene Foul konnten an dem Gegentreffer nichts mehr ändern. Es blieben nun noch 15 Minuten Zeit um das Spiel zu drehen. Die Eupener reagierten sofort mit einigen Umstellungen und gingen nun volles Risiko. Nach wiederum fünf riesen Großchancen wo aus 5 Metern frei immer wieder über oder neben das Tor abgeschlossen wurde, machte Dzenan Musovic das 1-1. Die Eupener versuchten nun noch einen Treffer nachzulegen doch Schiedsrichter Eutrope pfiff pünktlich ab. So kam Eupen über einem 1-1 nicht hinaus.
Nach dem Spiel kam es dann noch zu einer skurrilen Szene als Schiedsrichter Eutrope dem Eupener Krafft die rote Karte zeigte, als er ihm die Hand gab nach dem Spiel. Auf dem Spielbericht und im Rapport steht geschrieben, Alessio Krafft hätte ihm die Hand zu feste gegeben. Mit dieser Aktion krönte der katastrophale Schiedsrichter seine skandalöse Leitung des Spiels.
Die Mannschaft und Trainer waren sichtlich unzufrieden mit der Leistung und dem Mann in Schwarz. „Ich bin sehr enttäuscht und unzufrieden mit dem Resultat, das ist doch klar. Wir dürfen uns allerdings nicht beklagen, haben 80% Ballbesitz, 10 Großchancen, wobei davon 7 hundertprozentige waren. Wenn wir diese Tore nicht machen, bekommt man meist durch einen Angriff eins hinten drin und man ist bedient. Wir müssen uns heute den Vorwurf machen, dass wir die Dinger nicht gemacht haben. Wenn wir in der ersten Halbzeit 3-0 führen, ist der Gegner gut bedient und ich bin überzeugt, wir spielen 2. Halbzeit befreit auf und machen noch ein Paar. So läuft dir die Zeit weg, du hast von der 60. bis zur 75. Spielminute eine Großchance nach der Anderen und bekommst dann nach einem klaren Foulspiel das Gegentor drin“, ärgert sich Trainer Mario Kohnen.
Dzenan Musovic erzielte das 1-1 in der 85. Spielminute
Die Leistung des Schiedsrichter kommentierte der Trainer so :“Tja was willst du machen? Ändern können wir nichts, wir können nur für die Zukunft paar Dinge anfragen. Fakt ist, dieser Mann wird den FC Eupen nicht mehr pfeifen und gegen die rote Karte haben wir bereits Berufung eingelegt und bekommen die Unterstützung des Trainers aus Xhoffraix, der zeitgleich beim Schiedsrichter war, als Alessio ihm die Hand gab. Ich muss meiner Mannschaft, Staff und Zuschauer loben, die wirklich relativ ruhig geblieben sind, was nach der skandalösen Leistung nicht ganz so einfach ist. Fakt ist aber auch, er hat das Spiel natürlich von der 1. bis zur 90. Minute beeinflusst und natürlich mit entschieden, aber wenn wir die Tore machen, kann der pfeifen was er will, dann gewinnst du das Spiel und lachst danach darüber.“
Der Schiedsrichter trat bereits nach 5 Minuten in Erscheinung, als er das Spiel für 8 Minuten unterbrach, weil er darauf bestand, dass Eupener Supporter die Platzanlage verlassen sollten. Vorausgegagne war ein Zwischenruf („Ouvre tes yeux“). Nachdem beide Trainer, Delegierte und Funktionäre auf den Schiedsrichter eingeredet haben, ließ er die Partie weiterlaufen, nachdem einige Eupener dann die Platzanlage verlassen hatten. Schade ist die Tatsache, dass Mannschaft und Trainer die ganze Woche hart arbeiten, um dann am Wochenende teilweise richtig beschissen zu werden.
Es war ein schwarzer Tag für die erste Mannschaft, welche am Freitagabend bereits Bütgenbach zuhause um 20h empfängt und auf ein gutes Spiel hofft, um die gefühlte Niederlage wieder vergessen zu machen.
Es spielten : A. Pelzer, A. Huppertz, N. Förster, D. Deroanne (70.), A. Valkenberg, L. Tonkovic, D. Musovic, M. Van Noppen, D. Verdin, J. De Lamboy (45.), A. Krafft
Bank : F. Laschet (45.), S. Schmidt (70.), J. Hepp
Tore : D. Musovic (85.)
P4 verliert zuhause gegen Jalhay mit 1:2
Viel vorgenommen hatten sich die Spieler der P4
Nachdem wir am vergangenen Wochenende unseren ersten Punkt eingeheimst haben, wollten wir es uns nicht nehmen lassen noch eine Schippe drauf zu legen und unseren ersten Heimsieg einfahren. Jalhay kam uns da sehr gelegen, da sie auch bis zum heutigen Tag noch nicht viel zähl bares zustande gebracht hatten und unser direkter Tabellennachtbar waren und wie eine alte Weisheit sagt Angriff ist die beste Verteidigung so legten wir von der ersten Minute volle Pulle los und bereits nach 4 Minuten konnten wir den ersten Torjubel ausrufen und belohnten uns somit durch einen vorbildlich vorgeführten Angriff der unser Stürmer Y. Pesch eiskalt ausnutzte. Es war nicht zu beobachten, dass Jalhay durch dieses Tor geschockt war und so kamen sie in der 14. Minute zu Ausgleich. Der Druck und die Spielfreude blieben bei beiden Mannschaften in der ersten Halbzeit konstant bestehen und man konnte sich über ein ansehnliches Spiel erfreuen. Die Torchancen auf beiden Seiten wurden durch die beiden sehr gut aufgelegten Torwächter hüben wie Drüben allesamt vereitelt. Die ersten 45 Minuten waren vorbei und man konnte sehr zufrieden sein mit der Leistung der Mannschaft. Pausenstand 1 : 1
Harte Duelle in den Strafräumen
Es bestand der Wunsch der Zuschauer diesem interessanten Spiel auch in der zweiten Halbzeit bei zu wohnen. Da das Spiel in der ersten Halbzeit sehr ausgeglichen war ermunterte unser Trainer seine Spieler noch eine Schippe drauf zu legen um den Gegner durch erneute Tore zur Niederlage zu zwingen. Unsere Spieler setzten die voll in die Tat um und hielten Jalhay von unserem Strafraum fern. Die hundertprozentigen Chancen ließen nicht lange auf sich warten, aber es will uns einfach nicht gelingen ein weiteres Tor zu erzielen und in der 86 Minute passierte ein Déjà-vu, Jalhay erhöhte ihr Tore-Kontingent auf 1 – 2. Der gut leitende Schiedsrichter pfiff kurz nach dem Anstoß die Partie ab.
Fazit: Wieder einmal ein gutes Spiel gespielt, Chancen über Chancen nicht genutzt und zum Schluss den Platz wieder mit hängen Köpfen verlassen.
Es spielten: D. Rosengarten, N. Keller, F. Melique, S. Rosengarten, R. Ruelle, D. Hoen, N. Thissen, M. Mennessaire, A. Bebronne, Y. Pesch, T. Garifulin, D. Haag, M. Mennessaire, C. Hermanns, M. Neumann.
(W. Rosengarten)
(Bildquelle : Rene Mennessaire und Mandy Souren)